Polymechaniker 4.0 – Beruf mit Zukunft

Polymechaniker 4.0 – Beruf mit Zukunft

In der Ausgabe 2021 von «Best of Kanton Luzern» findet sich auch dieses Jahr wieder ein Artikel der GROB AG. Diesmal im Fokus: Auszubildende Polymechaniker.

Das kostenlose Magazin wird u.a. bei Banken, Versicherungen, diversen Wartezonen und Detailhandelsgeschäften zum Mitnehmen aufgelegt. Falls Sie sich noch kein Exemplar sichern konnten: hier geht’s zur Online-Version. Uns finden Sie auf Seite 142.

Aber nun zum Beitrag:

Modernste Digitaltechnik und jahrhundertealtes Handwerk, höchste Präzision und inspiriertes Tüfteln: Erstklassige Voraussetzungen für Lernende bei der GROB AG. Der regional verankerte Betrieb mit globaler Strahlkraft bietet angehenden Polymechanikern faszinierende Einblicke in verschiedenste Branchen, dank ihrem Kerngeschäft – Zahnrädern.

«Erfolgsgeschichten gibt es viele von unseren Produkten», erklärt Geschäftsleiter Rafael Fellmann. Die GROB AG stellt seit 1947 Zahnräder her und hat sich in der Schweiz und auf dem internationalen Markt einen Namen gemacht. So finden sich etwa Zahnräder in Elektrolastwagen – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Rund 4000 Aufträge bewältigt man pro Jahr. Dazu zählen Serienfertigungen und Einzelstücke – kleine und grosse mechanische Meisterwerke, das Spektrum reicht da von 5 mm bis eineinhalb Meter. Die Zahnräder entstehen in Handarbeit, auf CNC-Maschinen und mit Beladerobotern. Und egal ob für ein oder tausend Stücke, ob gefräst, gestossen oder geschliffen – überall setzt man bei GROB AG auf hohe Qualität. Qualität, wie sie nur ein Polymechaniker liefern kann. Genau solche sucht die Nebiker Firma.

Während einer vierjährigen Ausbildung werden die Lernenden mit allen Aspekten ihres Berufes vertraut gemacht, ergänzt und vertieft durch die Berufsschule. In den ersten beiden Jahren geschieht dies vor allem in der Lehrwerkstatt. «Uns ist es wichtig, dass Lernende Grundkenntnisse aneignen und vertiefen», so Rafael Fellmann, «ohne gleich für den Vertrieb und den Verkauf produzieren zu müssen. Natürlich bedeutet das eine Investition, doch die leisten wir gerne. Weil wir an die Zukunft dieses Berufes glauben.» Sie führt immer mehr Richtung Digitalisierung. Trotzdem ist es wichtig, über die Basics Bescheid zu wissen – es gibt z.B. Hunderte von Legierungen: «Ein Lernender muss wissen, wie sich etwa Aluminium beim Fräsen verhält. Und dies geschieht nur durch selber erfahren und spüren.» In Lehrjahr 3 und 4 avanciert man dann zum Polymechaniker 4.0.

Praxis ist hier Trumpf. Die Lernenden werden in den verschiedenen Abteilungen eingesetzt und können ihr Wissen anwenden. Wie setzt man eine Konstruktionszeichnung um? Welche Schritte sind nötig, um zum fertigen Produkt zu kommen? Und wie programmiert man die immer komplexeren Maschinen? Die Herausforderungen sind vielfältig. «Die Zukunft liegt für uns im Highend-Bereich», so Rafael Fellmann. So stellt GROB AG Zahnräder für Zahnradpumpen her, die auf einen Millionstel Liter genau arbeiten. Auch im Bereich Beratung sind die Nebiker stark: «Wenn uns der Kunde in seine Planung einbezieht, können wir ihn besser unterstützen. Das wirkt sich auf seine Effizienz, Qualität und Preisgestaltung aus».

Die GROB AG beliefert und unterstützt die verschiedensten Branchen mit ihren Zahnrädern und ihrem Know-how. Die Lernenden erhalten dadurch einen vielfältigen Einblick in die Branche. «Das macht unsere Lernenden stolz», erklärt Rafael Fellmann. «Sie merken, was sie mit ihrer Arbeit bewirken. Sie tragen mit ihren Zahnrädern dazu bei, die Welt zu bewegen. Heute und in Zukunft.»